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Oldtimer- Rennen
Start beim Rheinfall
Red Bull Jungfrau Stafette
Erste Austragung: 1931
Letzte Austragung der ursprünglichen Art: 1939
Länge: 556 Km neu 500 Km
Teams: 34
Disziplinen: 11 im Jahre 2008 ändert aber ständig
Höhenmeter: 3000m
Route: Zürich- Jungfraujoch- Eggishorn- Sion- Lausanne- Zürich
Grund für Unterbruch: Weltwirtschaftskrise und der darauf folgende 2. Welkrieg
Erste Neuauflage: 2007
Die Red Bull Jungfrau Stafette ist wohl das extremste Rennen der Schweiz und vielleicht das härteste der Welt. 1 ganzes Land wird in einem Tag in extremis durchquert und dies auf verschiedenste Arten.
Gestartet wird beim Rheinfall. Während sich der Rhein 23 Meter in die Tiefe stürzt, warten 34 Fahrrad- Fahrer ungeduldig auf den Start der Red Bull Jungfrau Stafette. Jedes Team besteht aus 13 tollkühnen Protagonisten.
Nach dem Startschuss schissen die Fahrradfahrer 275 Treppenstufen hoch, um zum Schloss Laufen zu gelangen wo ihre Fahrräder darauf warten getreten zu werden. Das Feld radelt Richtung Süden durch das Zürcher Weinland. 43 Kilometer um genau zu sein. Profis und Amateure kämpfen gegeneinander mit dem Ziel, das Staffelband unversehrt ins Ziel zu bekommen.
Das Staffelband: Ein Stück Stoff, welches als wichtigste Fracht gilt und von Teammitglied zu Teammitglied transportiert werden muss ohne verloren zu gehen. Nur wem es gelingt das Staffelband nicht zu verlieren, weder im Schnee, noch im Wasser oder beim Abwurf aus dem Flugzeug, kann sich am Ende über eine erfolgreich komplettierte Stafette freuen.
In Lindau wird das Feuer auf die Läufer übergeben. Ihre Route führt über Stock und Stein, Wiesen und Wälder um so die Ausdauer der Läufer auf die Probe zu stellen. Das nächste Etappenziel, Dübendorf Flugplatz. Da warten die tollkühnen Piloten und Pilotinnen auf Ihren Einsatz mit den Oldtimer Flugzeugen. Der höchste Punkt der Stafette gilt es im Fluge zu überwinden. Für einige Flugzeuge heisst es da- die Thermik ausnutzen. Nur wer die Höhe der Jungfrau erfliegen kann, es sind immerhin ca. 13.000 Fuss, kann das Staffelband dem Skifahrer übergeben, welcher sich dann mutig den Alletschgletscher runter stürzt! Die von den Piloten mühsam gewonnene kinetische Energie, wird im Eiltempo von den Skifahrern in dynamische Energie umgewandelt. Die Übergabe von Flugzeug zu Skifahrer, ist einer der Höhepunkte dieser Staffel. Präzision und Geduld ist gefragt. Dennoch gilt es für den Piloten das Fliegen nicht zu vergessen.
An der Grenze zum Grauen des Gletschers, dann die Übergabe an den Gletscherläufer. Mit seinen Spikes gibt er dem Berg die Sporen. Die Route führt von der Konkordiaplatz zum Märjelensee. Für die 8 Kilometer werden ca. 80 Minuten benötigt. Der Bergläufer wartet schon gespannt auf seinen Kollegen. Die Kälte, der Zug des Windes gestaltet ein Warten unangenehm. Die Bergläufer sind sich der Gefahr bewusst die auf der Route wartet. Die Risse im Boden, die spitzen Felsen machen diesen Abschnitt zu einer ganz besonderen Herausforderung. Dann endlich, die Übergabe am Eggishorn ( Bergstation ).
Die Tücken der Höhenluft
Jungfraujoch: Staffelbandübergabe von Flugzeug zu Skifahrer
Der Bergläufer
1000 Höhenmeter: Der Downhill- Rush
Früher gab es keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
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Die Route
Die Gleitschirmpiloten machen sich bereit für den Sturz in die Tiefe Richtung Fiescheralp ( Mittelstation ). Die Windverhältnisse sind alles andere als angenehm. Dieser Flug ist nur absoluten Profis vorbehalten. Scheinbar mühelos schweben die Helden den warteten Bikern entgegen. Das Band muss per Abwurf möglichst nahe an den Biker geführt werden um Verzögerungen zu vermeiden. Die Flugzeit beträgt für die 4 km Luftlinie ca. 10 Minuten.
Die Downhillfahrer können es kaum erwarten die 1000 Höhenmeter unter die Räder zu nehmen. Die Strecke beinhaltet alles, was ein normaler Fahrradfahrer meidet. Gut möglich das ein Teil der Route im Schnee stattfinden wird. Am Ziel in Fiesch einmal angekommen wartet eine einmalige Motorrad- Gang auf die Staffelbänder. Alle teilnehmenden Motorräder stammen aus der Vorkriegszeit. Die Strassenregeln müssen eingehalten werden. Dieser Teil der Stafette läuft ähnlich ab, wie die Regeln einer Oldtimer Rallye. Etappensieger wird der, der die vorgegebene Zeit am genauesten trifft. 68 Kilometer ist die Strecke lang und sollte in 110 Minuten gemeistert werden. Ziel ist Stalden am Kraftwerk.
Erstmals auf der Route der Red Bull Jungrau Stafette wird das Staffelband auf das Wasser übergeben. Die Kajakfahrer begeben sich schwungvoll die Vispa hinunter. Sollte die Strömung zu gering sein, drehen die Herrschaften des Kraftwerkes den Hahn auf. Bei Visp die Übergabe an die Oldtimerfahrer. Es werden Rennfahrzeuge aus den 1920er und 1930er eingesetzt. Der Lärm wird nicht zu überhören sein wenn die nostalgischen Boliden die Strecke zum Flugplatz in Sion bewältigen. Kurz vor Ankunft am Flugplatz laufen die Motoren der Flugzeuge bereits wieder warm und warten auf das Staffelband. Aus dem Rohnental raus geht's Richtung Lausanne wo ein Überflug geplant ist. Danach wird die Schweiz vom Westen her Richtung Osten abgeflogen. Destination wieder Flugplatz Dübendorf . Sobald der Schlussläufer das Brummen seines Teammitglieds hören kann, weiss er, jetzt liegt alles an ihm. Die Letzte Phase der Staffel beginnt. Eine ganze Runde um den Flugplatz herum mit dem Staffelziel vor Augen. Jetzt heisst es nochmals alle Reserven mobilisieren. Die Jungfrau Stafette, eine Legende die wieder auferstanden ist.
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